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Keine Ausbildung im Hamburger Umland?

Kieler Bildungsministerium will zentrale Berufsschule in Eckernförde durchboxen

"Eine einzige Berufsschule für Auszubildende - und das in
Eckernförde - wäre ein K.O.-Kriterium für viele Ausbildungsplätze im Hamburger Umland," kommentiert der Norder-
stedter Unternehmer Jens Kahlsdorf ein an sein Unternehmen gerichtetes Schreiben des Schleswig-Holsteinischen Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur.

Die Kahlsdorf + Partner Werbeagentur hatte, wie in den Jahren zuvor, einen Antrag gestellt, dass ein Auszubildender die Berufsschule in
Hamburg nutzen kann, um große Entfernungen zu den Schleswig-Holsteinischen Schulen zu vermeiden. "Dieser Antrag war für unser Unternehmen bislang ein reine Formsache. Er wurde seit 1992 immer geneh-
migt, der Zeitpunkt, zu dem wir das erste Mal ausgebildet haben," führt der Agenturchef aus, der in seinem Betrieb derzeit drei Lehrstellen eingerichtet hat. Ab 2005 wolle das Bildungsministerium die Auszubildenden zwingen, die zum 1. August 2004 neu ernannte Landesberufsschule in Eckernförde auf eigene Kosten zu besuchen. In seinem Schreiben begründet das Ministerium den Sachverhalt, dass mit der Errichtung der Landesberufs-
schule in Eckernförde diese dem Schulgesetz nach einzige für die Auszubildenden zuständige Berufsschule sei.
PR-Fachmann Kahlsdorf fragt dazu: "Weiß Herr Clement
bei seinem Ausbildungspaktvorhaben eigentlich, was seine Parteikollegin Simonis in Schleswig-Holstein da veranstaltet? In einer Anfrage hat der
FDP-Landtagsabgeordnete Joachim Behm die Antwort erhalten, dass 566 Auszubildende aus Schleswig-Holstein in Hamburg die Berufsschulen besuchen", berichtet Kahlsdorf. "Wenn man von Norderstedt nach Eckernförde fahren will, muss man zunächst zum Hamburger Hauptbahnhof, dann
im Regionalzug nach
Kiel, von Kiel mit einem Vorortzug nach Eckernförde. In Eckernförde angekommen warten dann noch vier Kilometer Fußweg, da eine Busverbindung zur Schule nicht existiert. Allein von der Fahrzeit ist das unzumutbar. Als Folge werden im kommenden Jahr über 550 Ausbildungsstellen abgebaut werden müssen. Nicht auf Veranlassung der Unternehmen, sondern einzig durch die Unfähigkeit der Landesregierung und ihrer Verwaltung."

Unternehmer Jens Kahlsdorf engagiert sich zwischenzeitlich auch als ehrenamtlicher Stadtvertreter in Norderstedt, ist Mitglied im Landesvorstand im Bund der Selbständigen (BDS), eine Interessensvertretung von 80 000 mittelständischen Unternehmen und ist im Ausbilderkreis beim
Verband Druck und Medien Nord e.V. aktiv.
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