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Bundesverbandstag 2004 des BDS in Oberstdorf:

Selbstständigkeit muss neues Leitbild für Deutschland werden

„Unser Land steht vor einem gewaltigen gesellschaftlichen Wandel: Die Zeit des Vollkasko-Sozialstaats geht zu Ende. Mehr Eigenverantwortung statt Komplettversorgung ist das Ziel – ein Motto, nach dem die Selbstständigen seit jeher leben und arbeiten: Was für Unternehmer selbstverständlich ist, nämlich anzupacken, etwas zu riskieren, aufzubauen und zu bewahren, ist beispielgebend für unsere ganze Gesellschaft. Selbstständigkeit muss daher zum Leitbild für ganz Deutschland werden“, erklärte Rolf Kurz, Präsident des Bundesverband der Selbständigen (
BDS), zum Abschluss des BDS-Bundesverbandstags in Oberstdorf.

BDS-Bundesverband

Legende: Sind sich in allen Punkten einig (v.l.n.r.): Sven Brauer (BDS LV S-H), Hans Herrman Rohwer (BDS LV S-H), Rolf Kurz (Präsident BDS Bundesverband), Jens Kahlsdorf (BDS LV S-H), Anke Nolte
(BDS Landesvorsitzende S-H), Ralf-Michael Löttgen (Bundesgeschäftsführer BDS)
Für den Landesverband Schleswig-Holstein waren die Landesvorsitzende Anke Nolte mit ihren Vorstandsmitgliedern Sven Brauer, Jens Kahlsdorf und Hans Herrman Rohwer angereist. Der BDS bietet der Politik an, diese Entwicklung aktiv zu unterstützen und fordert drei Grundvoraussetzungen für eine bessere Kultur der Selbstständigkeit:

- Mehr Freiheit für wirtschaftliche Betätigung.
- Ein transparentes und leistungsgerechtes Steuersystem.
- Staatliches Lenken muss auf Kernbereiche zurückgeführt werden.

Kurz bezeichnete die rot-grüne Wirtschaftspolitik als mittelstandsfeindlich: „Obwohl der Mittelstand das Rückgrat der deutschen Wirtschaft ist, wird die Bundesregierung den Bedürfnissen der kleinen und mittleren Unternehmen nicht gerecht. Mittelständler haben es immer schwerer, ihren Betrieb am Leben zu halten, wie die jährlich 40.000 Insolvenzen zeigen. Ein wachsender Bürokratieberg, immer neue Steuervorschriften und staatliche Regeln belasten die Betriebe - und hindern sie an ihrer eigentlichen Aufgabe: erfolgreich zu wirtschaften und Arbeits- und Ausbildungsplätze zu schaffen.“
Ganz
Deutschland brauche mehr Selbstständigkeit: Selbst zu entscheiden, statt die Verantwortung abzugeben – diese Erkenntnis müsse durch die Gesellschaft ziehen. Die Überzeugung, dass nur der Staat für Wohlstand sorgen kann, sei längst überholt und habe sich als Irrtum erwiesen.
„Das Erziehen zum selbstständigen Handeln sollte in der Familie beginnen und in den Schulen fortgesetzt werden. Schulische und berufliche Bildung müssen wirtschaftliche Zusammenhänge und ein positives Unternehmerbild vermitteln. Insgesamt brauchen Existenzgründer und Unternehmer Rahmenbedingungen, die Lust machen, zu investieren und Arbeitsplätze zu schaffen“, betonte Kurz. Der BDS ist einer der größten Wirtschaftsverbände der Bundesrepublik und vertritt die Interessen von über 80.000 mittelständischen Unternehmen.

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